Bouleturnier Altwied

20.09.2009


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Die Burgruine von Altwied war wieder einmal die Kulisse für die wohl spektakulärste Boule-Location weit und breit. Siebzehn Teams waren angereist, um ein Tripletteturnier auszutragen.
Boule Trans Rhenum war mit zwei gemischten Teams dabei.
Der Wettergott meinte es zunächst nicht besonders gut - es war kühl und nass. Vielleicht war dies der Grund, warum beide Teams vom Römerwall ihre Auftaktspiele deutlich verloren. Hernach wurde das Wetter besser und die Leistungen der Teams steigerten sich. Zumindest beim Team von Werner Fischer, Dung Pham Thi My und Hans-Peter Job. Sie steigerten sich von Spiel zu Spiel und erreichten die Zwischenrunde. Im Spiel gegen Feldkirchen gelang ihnen dabei ganz nebenbei die Revanche für eine Niederlage beim Mammutturnier in Monreal. Dort erreichten Dieter Rösgen und Hans-Peter Job einen beachtlichen 8. Platz, der durch einen Sieg gegen Feldkirchen hätte besser ausfallen können. Franz Ströer, Annemarie Hall und Johnny van Aggelen kämpften in einer anderen Gruppe mit den Widrigkeiten der abenteuerlichen Platzverhältnisse und konnten trotz guter Leistungen nur einen Hindenrundensieg für sich verbuchen. Das reichte leider nicht zum Weiterkommen.
In der Zwischenrunde galt das k.o. System. BTR traf zunächst auf Neuwied, das zuvor die anderen BTRler geschlagen hatte. In dieser Partie sorgte das Team vom Römerwall hochkonzentriert für die Wiedergutmachung und ließ den Deichstädtern keine Chance. Als nächste Mannschaft trafen sie auf den Hausherrn. Punkt um Punkt wurden diese niedergekämpft. Am Ende siegte BTR mit 13:2 Punkten mehr als deutlich. Damit war Rheinbrohl im Finale. Gegner war die Mannschaft aus Urmitz Bahnhof, die bis dahin alle Spiele deutlich gewonnen hatten. Im "Center Court" fand dann der Showdown statt. Vor stattlicher Kulisse gab es es ein furioses Finale, das regelmäßig von viel Beifall für beide Teams begleitet wurde. Zur Höchstform lief dabei unsere vietnamesische Boulefreundin Dung auf. Sie legte auf dem achterbahngleichen Platz wie eine Weltmeisterin und eroberte die Sympathien aller Boulefans für sich. Trotz toller Leistungen der BTRler setzte sich jedoch die favorisierte Mannschaft aus Urmitz letztlich verdient durch. Das eingespielte Trio nutzte seine jahrelange Turniererfahrung und siegte mit 13:6 Punkten. Dennoch waren sich alle Zuschauer einig, ein tolles Endspiel erlebt zu haben. Zufrieden und froh über den zweiten Platz kehrten die Extremsportler an den Römerwall heim. Dort wurden zur Nachkirmes noch einige Bierchen getrunken. Und noch einige auf den zweiten Platz dazu.