Boulemeisterschaft

Herbst 2011


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Margret Mellone ist die Boule-Königin von Rheinbrohl
Die Vereinsmeisterschaften des Rheinbrohler Bouleclubs "Boule Trans Rhenum" endeten mit einer Überraschung, die aber eigentlich gar keine war. Margret Mellone setzt sich im Turnier der sechzehn angetretenen Boulespieler souverän durch und erhielt den begehrten Pokal für den Vereinsmeister.
Bei strahlendem Sonnenschein trafen sich die Boulisten am Winzerfestsonntag im Lunapark. Die äußeren Bedingungen waren ideal. Auf insgesamt vier Plätzen wurden Doubletts gespielt, also zwei gegen zwei. Das Turnier wurde nach dem Schweizer System gespielt. Nach jedem Durchgang von insgesamt fünfen wurden neue Mannschaften ausgelost, die miteinander spielten. Jeder Spieler behielt seine erzielten Punkte. In der Abschlusstabelle wurden diese addiert. Dann wurden diese der Anzahl der erzielten Siege zugeordnet und schon stand fest, wer gewonnen hatte.
Es fanden hochklassige Spiele statt. Selbst auf der provisorischen Bahn hinter dem eigentlichen Boulodrome zeigten die Aktiven ihre Stärken und Künste. Es kam zu einigen dramatischen Partien und vielen Überraschungen. Nach drei Durchgängen wurde eine Mittagspause eingelegt, in der wie üblich, gegrillt wurde. Danach begann die heiße Phase.
Während einige Favoriten bereits Niederlagen hatten einstecken müssen, gab es noch drei Kandidaten, die nach dem vierten Durchgang ohne Niederlage waren. Der letzte Durchgang musste also die Entscheidung bringen.
Die Nerven lagen blank und die Spannung stieg. Aber am Ende der Partien waren die Zahlen unerbittlich. Turnierleiter Franz Stroer und sein Generalsekretär Dieter Rösgen bewiesen in schweißtreibender Arbeit, dass das kleine Einmaleins auch ohne Computer zu handhaben ist. Schließlich stand es schwarz auf weiß, wer den Pokal erhalten sollte. Es war Margret Mellone, die als einzige alle fünf Partien gewonnen hatte. Rainer Job und Tock Hardt blieben auf den Plätzen zwei und drei. Die Freude war bei Margret natürlich groß und alle Mitspieler ließen sie hochleben. Sie hatte sich den Turniererfolg durch konsequentes Spiel und hervorragende Konzentration während aller Spiele redlich verdient. Eine würdige Meisterin bei Boule Trans Rhenum.
Selbstredend wurde der Erfolg im Lunapark und später auf dem Weinfest gebührend gefeiert. Es war eine gelungene Premiere, bei der alle Aktiven viel Spaß hatten. Im nächsten Jahr wird die Meisterschaft natürlich wiederholt. Dann muss Margret ihren Titel verteidigen. Das wird sicherlich keine leichte Aufgabe werden. Aber man weiß ja nie.