BTR-Vereinsmeister
2014
Dieter Rösgen ist neuer Boule Meister von Rheinbrohl
Bei der Meisterschaft zum Saisonschluss der Rheinbrohler Boulefreunde "Boule Trans Rhenum" setzte sich Dieter Rösgen in einem spannenden Turnier im Hilgerspark souverän durch und darf jetzt ein Jahr lang den Titel des Champion führen. Das tut er gewiss mit ganz viel Stolz.
Am vergangenen Samstag hatte es morgens weiß Gott nicht nach einem gemütlichen Boulenachmittag im Hilgerspark ausgesehen. Regen und Nebel trübten die Aussichten und die Stimmungen der aktiven Boulespieler. Aber gegen Mittag wurde es langsam besser. Ab Mittag trafen sich fünfzehn aktive Boulespielerinnen und- spieler, um unter der Aufsicht und Leitung von Franz Stroer über fünf Runden hinweg den oder die Meisterin zu ermitteln. Gespielt wurde ein sogenanntes "Super melée". Heißt, dass nach jedem Spiel alle Karten neu gemischt werden und somit immer neue Paarungen entstehen.
Nach den kräftigen Niederschlägen der Nacht zuvor, waren die Plätze unkalkulierbar. Dennoch hatten die Aktiven jeweils ihren Weg zum Erfolg gefunden. Einige mehr, andere weniger. Am besten gelang dies Dieter Rösgen, der in allen fünf Runden mit seiner jeweiligen Mannschaft gewinnen konnte. Somit war ihm der verdiente Erfolg nicht mehr streitig zu machen. Sein Vorgänger, Holger Krebs, ließ es sich nicht nehmen den Wanderpokal zu überreichen.
Auf Platz zwei landete Hans-Peter Job, gefolgt vom Vorjahressieger Holger Krebs. Aber es gab noch andere Sieger auszuzeichnen: So war Ulla Hall in diesem Jahr die "Fannykönigin". Das bedeutet, dass sie die meisten Spiel zu Null verloren hatte, obgleich sie ansonsten eine gefürchtete Gegnerin ist. Mit sage und schreibe 73 aus dem Spielfeld geschossenen "Schweinchen", das ist die Zielkugel, setzte Holger Krebs in diesem Jahr vor Franz Ströer und Dieter Rösgen seine Siegesserie der letzten Jahre eindrucksvoll fort. Das jeder Schuss ins Aus mit einer kleinen Geldstrafe belegt wird, tut der Mannschaftskasse gut, baut der Club doch derzeit fleißig an seinem Clubhaus. Holger, der gebürtige Hanseat, wurde für seine Leistung mit einem geräucherten Aal belohnt. Auch Vera Job, die in diesem Jahr letzte wurde, erhielt einen Preis - den obligatorischen Topf saurer Gurken.
Nach einem aufregendem Turnier endete der Tag im Rohbau des Clubhauses bei bester Stimmung. Im kommenden Frühjahr geht es dann wieder los im Hilgerspark und es wird wieder heißen: "Allez les boules".